Google+ Games ... aaand other accidents: Faery - Legends of Avalon

Dienstag, 17. Mai 2011

Faery - Legends of Avalon




Kurz und bündig oder:


Warum Faery (leider) nervt:

In Faery geht es, wie der Name es schon vermuten lässt, um Feen. Ihr steuern einen davon - könnt den euch optisch auch zusammenstellen, benennen, küssen, heiraten, usw... man kennt das ja bereits. Wer noch total dabei ist, kann auch gleich die Wangenknochen bei der Erstellung belieblig hin- und herverschieben bis ihm selber vom ganzen Einstellungsgedöns müde wird.
Denn: für Faery lohnt es sich leider nicht irgendetwas einzustellen außer letztendlich die Deinstallation.

Aber so schlimm ist es in Wirklichkeit ja nicht - denn das Spiel ist vor ungefähr einem halben Jahr auf dem PSN erschienen und nur für PS3 erhältlich gewesen (entschuldigt mich, wenn ich die X360 vergesse - meinem Interesse liegt sie komplett außen vor - es sei denn es geht um "Remedy" und "Alan Wake").
Da es also ein Runderlad-Titel ist, fehlen auch - wie so oft - richtiiiiiiiiiig - die professionellen Vertonungen durch Sprecher.
Hier läuft alles im Text ab - ziemlich dröge.

Worum geht's?
Ja... ähm, keine Ahnung. Bestimmt ist wieder irgendetwas Schlimmes im Gange. Irgendwie müsst ihr euch anfangs als würdig erweisen um weitere Inseln durch sogenannte Spiegel (auch "Portal" im umgangssprachlichen) bereisen zu können. Erst braucht ihr Begleiter und werdet auch zügig fündig.

Das Ding ist ein rundenbasiertes RPG. Die Kämpfe dauern aber ziemlich lang und da eh immer schon klar ist, dass man gewinnt, auch ziemlich langweilig. Die Aktionen des Gegners ließen sich entgegen meiner sehnsüchtigsten Wünsche NICHT überspringen. Das nervt. Die Geschichte dümpelt so vor sich hin und hätte durch aufwendige Cutscenes und Sprecher so viel besser sein können.
Es gibt sammelbare Items - Elementarausrüstungsgegenstände, die in Form eines Sets desselben Elements noch stärker sind. Sonst gibt's viele Level-Up's und nette Punkte zu verteilen, allerdings nur bei dir selbst. Die zwei wählbaren Begleiter (es gibt später eine nette Auswahl) leveln sich von selbst. Die Areale sind kleine Welten, aber nicht immer übersichtlich. Die erste Karte ist beispielsweise eine überschaubare Gebirgslandschaft. Die zweite ein Baum mit unzähligen Blättern, Ästen usw. - was halt ein Baum hat. Nur da oben rumzufliegen und Miniwesen, die dort leben, ausfindig zu machen, nervt. Besonders bei den vielen Namen und nochmals benötigten Besuchen. "Wo war der noch gleich?" - aber da hilft spätestens die Karte.

Jedenfalls geht's von Insel zu Insel - nur weiß ich nicht was da noch so passiert. Bestimmt nix spannendes, also kommt's von der Festplatte runter.

Fazit:
Ungeduldige Anhänger von Final Fantasy und allgemein rundenbasiertem Zeug: falls ihr nix gegen Feen und Co. habt: reingucken, ansonsten liegen lassen. PSN-Titel sind meist nur auf's Geld aus gewesen als dass sie echt gute Qualität bieten - es fehlen einfach die Stimmen der Charaktere und aufwändige Storycutscenes.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen