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Sonntag, 15. Januar 2012

Scooby-Doo - First Frights




Erstaunlich...

... ist, dass Publisher Warner Bros. das Spiel im Jahre 2009 veröffentlichte - und zwar im Oktober, es aber aussieht als wäre es ein Spiel von 2002. Die Grafik ist nämlich sehr kantig, passt aber im Groben und Ganzen zum Comiccharakter der Vorlage.

Das Ganze spielt sich wie ein klassisches LEGO-Spiel, bei dem man zwischen den Charaktern hin und herschaltet oder einen Kumpel lokal zu einer COOP-Partie einladen kann.



Es spukt überall, leider...

Da man sich von Raum zu Raum mit einer fest installierten Verfolgerkamera kloppt und Schalter-drückt bis zum Ende des Levels, der Welt (Boss) oder des Spiels, wird es schnell langweilig, da es weder den Humor von LEGO Konkurrenz, noch eine Herausforderung bietet. Wer einen Abgrund hinunter fällt, bekommt minimale Lebensabzüge, wer stirbt, verliert ein paar Punkte - zurückgesetzt wird man live am letzten sicheren Ort. Checkpoints sind unnötig - und Lebensenergie gibt es von Spendern unendlich viel. Das was man sammeln kann, sind leider nur Scooby-Snackies, die zum Kauf von Kostümen benötigt werden (weiter nichts). Dummerweise testet man die wichtigsten eh im Laufe der Story - was also unnötig ist. Jeder Level bietet nicht viel mehr als der vorherige - Gegner und Kisten knüppeln, bissl springen, bissl Schalter umlegen - weiter geht's. Schwierig ist's nie. Die Bosse warten mit unterschiedlichen Phasen auf einen und anschließend wird am Ende jeder der 4 Episoden der Bösewicht enttarnt.
Hinweise findet ihr im Spielverlauf automatisch, sodass ihr 1 von 3 Verdächtigen bezichtigen könnt. Wen ihr wählt, ist aber scheißegal, da eh die richtige Cutscene aktiviert wird.
Ihr erhaltet im richtigen Fall lediglich eine Trophäe, die nix bringt.

Witzig ist übrigens, dass Comedy-Show-Hintergrundlachen in den Optionen ein- und ausschaltbar ist - besser ist aus, da es nach einiger Zeit nervt. Witzig ist das Spiel nämlich in keinster Weise, wohl aber für ein paar nette Stunden für Kinder geeignet. Mehr als einen Nachmittag sitzt man aber nicht an dem Machwerk dran.



Fazit:
Öde. Ein schlechter LEGO Konkurrent, der zwar einen Nachfolger ("Scooby-Doo and the spooky swamp") ein Jahr später bekommen hat, welcher aber vielleicht auch im Schatten seiner Selbst versinkt. Schade.

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