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Sonntag, 29. Januar 2012

Serious Sam: The Greek Encounter




Spitzet die Ohren, Serious Fans - hier ein Wort der Warnung!

Serious Sam: The Greek Encounter? Was bitte ist denn das? Wohl ein schlechter Scherz, oder?
Zurecht denken bestimmt einige Fans nun so - und Recht behalten sie.
TGE ist der nächste Teil aus der SSam-Indie-Reihe (neben "Random Encounter", "Double D" und weiteren) und auf desura.com für knapp 1 € (!) erhältlich.
Ein Schnäppchen oder ein Komplettausfall?



Top-Down

Eher Letzteres leider: ihr spielt wie gewohnt Serious Sam durch ein Griechenland aus der TopDown-8-Bit-Perspektive. Ob das jetzt Griechenland ist oder Mutti's Schrebergarten - fällt in der ersten Stage nicht auf. Kaum Charakteristikum erschwert zudem die Orientierung - irgendwann endet die Welt einfach so und man muss in eine andere Himmelsrichtung stapfen. Dieselbe ist es nicht immer.
Es gibt keine Geschichte, man fängt einfach an, hebt bekannte Waffen auf, kann nicht zwischen ihnen wechseln, sondern nimmt immer die aktuellste (ob die jetzt gut ist oder nicht) - und nach einmaligem Aufheben ist die Waffe natürlich verschwunden und nicht ausgetauscht. Unendlich bekannter, aber total hässlich, teilweise schwebend wirkende Gegner stürmen auf euch zu und ihr müsst das Fadenkreuz EXAKT über ihnen halten, damit ihr sie trefft, das Fadenkreuz hinter sie platzieren und mit der Minigun feuern bringt nichts. Einzig und allein Rockets fliegen ihren schnurgeraden Weg.
Zunächst einmal fällt auf, dass die Grafik vielleicht auf 320x200 eingestellt ist - Optionen gibt es keine, nur "New Game" und "Quit" - wer das Spiel zwischendurch beendet, muss ganz von vorne anfangen - was bei der Dauer von 15 Minuten bei einer Stage schon genug für das menschliche Gehirn ist, das nach einer Pause lechzt.
Ich meine: da stürmen massig Gegner immer und immer wieder aus allen möglichen Richtungen respawnt auf mich zu - abschießen hält sie nur für Sekunden auf, da unendlich nachrücken bis man das Ende jeder Unterstage (= Teleporter) erreicht hat, den man im labyrinthartigen Level finden muss, ohne an unsichtbaren Kanten oder sonstewo anzuecken. Health findet man selten, denn heilen tut sich der Gute nicht automatisch.
Bosse gibt's am Ende jeder Stage auch - nur leider ist der erste (Dino) total einfach zu besiegen und unglaublich unspektakulär. Eine Lifebar gibt's da nicht.



Fazit:
Traurig traurig. Das kann doch nur als Scherz gemeint sein, oder? CroTeam ist mit seiner Indie-Ableger-Idee endgültig verrückt geworden... Hoffentlich hört das Ganze spätestens mit dem nächsten echten und hoffentlich wieder richtig guten Serious Sam auf.

2 Kommentare:

  1. Oh je ,hab noch hier das Serious Sam 2 (Greenpaper Edition 6,99Euro) da zock ich lieber als Zwischensnak das weiter (bin ja immer noch nich durch lol)

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  2. Jaja - der zweite Teil dauert schon. Gerade wenn man sich auf die Suche nach den teilweise echt witzigen Secrets macht. Serious Sam 2 war anfangs gewöhnungsbedürftig (Grafik), dann aber unglaublich fesselnd. Höhepunkt der Serie.

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